In vielen Gebäuden wird für die Toilettenspülung wertvolles Trinkwasser verwendet und damit recht sorglos mit einer unserer wichtigsten Ressourcen umgegangen.
Mit dem Bau der biologischen Kläranlage wurde in Raumünzach die alte Sickergrube für eine alternative Nutzung frei. Nach der gründlichen Reinigung der einen und dem Bau zweier weiterer Zisternen wurden diese für die Sammlung von Regenwasser umgenutzt. Vom Dach wird nun das gesamte Regenwasser über einen Filter in diese Zisternen geleitet.
Sind diese Zisternen gefüllt stehen über 16 Kubikmeter (16.000 Liter) Regenwasser für die Toilettenspülung zur Verfügung.
Das Wasser wird aus den Zisternen in einen etwa 500 Liter fassenden Zwischenbehälter im Keller gepumpt. Eine weitere Pumpe erzeugt den Druck, der das Wasser bis hinauf ins Dachgeschoss fördert und in die Spülkästen der Toiletten und Urinale laufen lässt.
Steht in den den Zisternen kein Regenwasser mehr zur Verfügung wird automatisch Trinkwasser in den Zwischenbehälter nachgespeist.